Den Nagamori

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Eingestuft als jûyô-tôken im Zuge der 26. jûyô-shinsa vom 2. März 1979

naginata-naoshi katana, mumei: Den Nagamori (伝長守)
Präfektur Okayama, Andô Hiromichi (安東博通)
Abmessungen: nagasa 68,2 cm, sori 1,6 cm, motohaba 2,9 cm, sakihaba 2,15 cm, kissaki-nagasa 11,4 cm, nakago-nagasa 18,6 cm, nakago-sori 0,2 cm
Form: naginata-zukuri, iori-mune, breite mihaba, flacher sori, ô-kissaki
Kitae: itame mit utsuri
Hamon: nie-lastiger notare gemischt mit gunome, dazu stellenweise yubashiri
Bôshi: midare-komi mit Tendenz zu sugu zur Spitze hin und Auslauf in yakitsume
Nakago: ô-suriage, kirijiri, katte-sagari yasurime, drei mekugi-ana, mumei
Erklärung:
Bei dieser Klinge handelt es sich um eine naginata, die durch Kürzung und Materielabnahme vom Klingenrücken her zu einem katana umgearbeitet wurde und dem Chôgi-Schüler Nagamori zugeschrieebn werden kann. Von Nagamori sind nur sehr wenige signierte Arbeiten erhalten, wobei wir auch Datumssignaturen aus der Periode Shôhei (1346-1370) kennen. Die jiba dieser Klinge zeigt die charakteristischen Merkmale der Chôgi-Schule doch der hamon ist insgesamt etwas kleiner ausgelegt als bei Chôgi und Kanenaga, was für Nagamori spricht.

Das Sayagaki von Tanobe sensei:

第二十六回重要刀剣指定品
備前國長船長守
薙刀ヲ磨上ゲ刀ニ直シ無銘也乱映ノ鮮明ニ立ツ板目ノ肌合ニ丁子ト互乃目交ジリノ動勢ニ富ム乱ヲ焼キ地刃厚ク沸付ナ長義一類ノ特色著矣取分ケ乱ノ調子ガ稍小模様ヲ呈スル點ヨリ同工ト鑒スベキ者而出来宜敷ク味ワイ優品哉
刃長弐尺二寸八分余有之珍々重々
時在丁酉清和月
探山邉道識
Dai 26-kai jûyô-tôken shitei-hin
Bizen no Kuni Osafune Nagamori
Naginata o suriage katana ni naoshi mumei nari. Ji midare-utsuri senmei ni tatsu itame no hada-ai ni chôji to gunome majiri no dôsei ni tomu midare o yaki jiba atsuku nie-tsuke Chôgi ichirui no tokushoku awarashi toriwake midare no chôshi ga yaya ko-moyô o tei-suru ten yori dôkô to kan-subeki mono shikamo deki yoroshiku ajiwai yûhin kana
Hachô 2 shaku 2 sun 8 bu yo ari kore – Chinchin-chôchô
Jizai hinoto-tori seiwazuki
Tanzan Hendô shirusu + kâo
Eingestuft als jûyô-tôken im Zuge der 26. Jûyô-shinsa
Bizen no Kuni Osafune Nagamori
Unsignierte naginata die gekürzt und in ein katana umgearbeitet wurde. Das klare midare-utsuri, die itame-hada sowie die abwechslungsreiche midareba in mit gunome gemischtem chôji sowie die nie-lastige jiba sprechen für die Chôgi-Gruppe, worin die klein dimensionierten midare-Elemente im Speziellen auf Nagamori verweisen, demnach die Zuschreibung dieses sehr geschmackvollen Meisterwerkes in exzellenter deki auch auf ihn lauten muss,
Klingenlänge ~ 69.1 cm – Besonders selten, besonders wertvoll
Geschrieben von Tanzan Hendô [Tanobe Michihiro] im April des Jahrs des Hahns dieser Periode (2017) + kaô